Will von der Mühle (Ungekürzt)
Robert Louis Stevenson
Will von der Mühle ist eine allegorische Kurzgeschichte des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson, die 1887 in der Sammlung Die tollen Männer und andere Geschichten bei Chatto & Windus erschien.
Die Liebe des Naturphilosophen Will zu der Pfarrerstochter Marjory (in einigen Übersetzungen: Margreet) ist unglücklich.
Die Mühle, in der der kleine Will mit seinen Pflegeeltern in einem Hochlandtal lebt, ist nur über einen holprigen, gefährlichen Gebirgspfad erreichbar. Will hat Fragen an den Müller: Wohin geht der Fluss? Was treiben die Menschen unten in der Ebene?... Der Junge vermutet, "das wirkliche Leben" spiele sich dort unten ab. Die Zeit vergeht. Nachdem die Mühle auch mit dem Wagen erreichbar geworden ist, macht der Müller aus dem Mühlhaus eine Wegschenke. Einmal kommt ein Professor aus der Stadt herauf und lädt Will zum Mitkommen ein. In der Ebene soll der Junge eine gute Erziehung erhalten. Die Pflegeeltern sind stolz auf ihren Will. Aber dieser bleibt bis an sein Lebensende, also bis zum 72. Lebensjahr, oben in seinem Hochlandtal...